Bericht über das PMCL-Clubtreffen am Sonnabend, dem
21.10.2023
Auch das Oktober-Clubtreffen war gut besucht. Auf den Weg in die Seelandstraße 15
hatten sich 11 Teilnehmer gemacht. Dieser Bericht enthält 2 Nachträge zu früheren
Clubtreffen. Die Fotos stammen wie gewohnt von Michael A.
Die Vorstellung der Modelle hat Jürgen J. mit seiner Douglas A-20G Havoc begonnen.
Es handelt sich bei dem Bausatz um das vor Jahren von Revell erneut auf den Markt
gebrachte Modell von AMT im Maßstab 1:48. Diesen Bausatz hatte Jürgen schon vor
längerer Zeit begonnen und jetzt endlich fertig gestellt. Das Modell ist mit dem Pinsel
bemalt. Lackabplatzer wurden mit Metallfarbe und der „Schwamm-Methode“
nachgebildet. Die Decals stammen aus dem Bausatz, sind aber leicht abgewandelt
(andere Kennbuchstaben). Die MGs hat Jürgen durch die besser detaillierten Produkte
von RB Models ersetzt.
Thomas G. hat uns sein Modell vom Magirus Rundhauber als TLF-16T im Maßstab
1:32 mitgebracht. Das Vorbild (Baujahr 1960) war zuletzt bei der Freiwilligen Feuerwehr
Pinneberg im Einsatz und existiert heute noch. Dass Thomas alles selbst konstruiert, auch
Bauvorrichtungen für kritische Montageschritte, ist besonders bemerkenswert. Genaue
Beschreibungen seiner Vorgehensweise sind als PDF-Dateien der E-Mail beigefügt, mit
der dieser Bericht verteilt wird.
Thomas ist bereit, Arbeitsweisen und Techniken in Workshops zu demonstrieren. Wer
hieran Interesse hat, möge sich bitte beim Vorstand melden.
Jürgen P. hat im Spätsommer rechtzeitig zur Ausstellung beim AufklBat 6 die folgenden
beiden Modelle gebaut und beschreibt sie wie folgt:
„Leopard 1A4 von Tamiya in 1:35
6. und letztes Baulos der Leopard 1-Serie. Gebaut von August 1974 bis März 1976. Es
wurden 250 Stück gefertigt. Wesentliche Änderungen gegenüber den Vorgängern:
- integrierte Feuerleitanlage für Richtschütze und Kommandant
- rechnergestütztes Raumbild-Entfernungsmess- und Hauptzielgerät
- Feuerleitrechner
- Hilfszielfernrohr für den Richtschütze
Gepard von Tamiya, 1:35
Der Flugabwehr-Kanonenpanzer Gepard ist ein gepanzertes Kanonenwaffensystem zur
Bekämpfung von Luftfahrzeugen im unteren und mittleren Höhenbereich. Das Fahrzeug
basiert auf einem modifizierten Leopard 1-Fahrgestell. Es besitzt ein Allwettersystem mit
Rundsuch- und Zielverfolgungsradar. Der Gepard hat 35mm Luftabwehrkanonen in
Zwillingslafettierung. Er wird in der vorderen Kampfzone gegen Luftangriffe und zur
Luft(lage)aufklärung eingesetzt.
Modelle
Es sind beides ältere Tamiya-Modelle, aus dem Kasten gebaut. Die Passgenauigkeit ist
immer noch, wie bei Tamiya gewohnt, gut. Im Gegensatz zu neueren und detaillierteren
Modellen sind sie auch für Anfänger geeignet und zudem recht preisgünstig wieder im
Handel. Die Antennen wurden ergänzt. Getarnt sind sie mit RAL 6014 gelboliv spät von
AK.“
Unser Gast, Ralf K., hat 2 Modelle im Maßstab 1:32 mitgebracht. Die Fw 190A-8 ist aus
dem Revell-Bausatz entstanden. Vorbild seiner A-8 ist das Flugzeug von Hans
Dortenmann, III. Gruppe JG 54 in der Reichsverteidigung, 1944.
Hierzu sein Hinweis: „Die Fw 190 von Revell hat eine schön detaillierte Motornachbildung, aber wenn man diesen
Motor so einbaut, passt der Rumpf nicht mehr zusammen.“ Ralf versucht, wann immer es
möglich ist, die Markierungen mithilfe von Schablonen (hier: Montex) zu spritzen, um auf
Decals verzichten zu können. Für die Alterung/ das Weathering setzt er u.a. AK Chipping
Medium sowie flächig aufgetragenen und wieder abgewaschenen Panel-Liner ein. Die Tarnung
basiert auf Tamiya-Farben. Ralfs Lieblings- Bauabschnitt ist das Airbrushing. Da in Flughöhen >
6.000 m die Leistung des BMW 801 nachließ, wurde die Version Fw 190D mit dem
„Bombermotor“ Jumo 213A entwickelt. Hier das Modell der D-9 von Hasegawa (auch von
Revell vermarktet). Vorbild ist die „Blaue 18 des JG 2. Als Nachtrag zu Ralfs
erstem Besuch beim Clubtreffen im Juli (nach der Hauptversammlung) hier weitere Fotos,
einmal von der Bf 109G-10, 2. JG 300, Friedrich-Wilhelm Schenk, sowie von der Fw 190A-8/R2.
Vorbild ist ein „Sturmbock“ des Piloten Oblt. Klaus Bretschneider, 5. JG 300.
Es folgen Bilder von meinem 1:72er Modell des Hawker Typhoon von Airfix aus 2017.
Das Vorbild war nach Kriegsende 1945 auf dem Flugplatz Schleswig-Land (Jagel)
stationiert. Die Decals stammen von Xtradecal, die Farben von Tamiya.
Zum Bericht vom September hat Joachim die folgende Ergänzung übermittelt:
„Der Doppelrohr-Kasematten-Versuchsträger GVT 04 105 mm ist zwar in Dresden,
aber nicht im Depot, sondern in einer laufenden Sonderausstellung "Overkill" und
dadurch jederzeit während der Öffnungszeiten des Hauses zu besichtigen. Genauso
wie der Fahrwerkversuchsträger K1. Das Riesen Teil muss man gesehen haben
(siehe Foto). Es diente zur Fahrwerkerprobung und wiegt "nur" 63 Tonnen.“
Die nächsten Termine:
Nächstes Clubtreffen in der Kreishandwerkerschaft am 25.11.2023 ab 15:00 Uhr.
Weihnachtsfeier am Sonnabend, dem 02.12.2023, ab 14:00 Uhr in der
Kirchengemeinde Kücknitz, Dummersdorfer Straße 2a (Einladungs-E-Mail folgt).
Kiek mol in!
Christian